Kia Ceed: Allgemeine Informationen / Allgemeine informationen zur wartung

Kia Ceed (CD) Reparaturanleitung / Allgemeine Informationen / Allgemeine informationen zur wartung

Allgemeine informationen

POSITIONEN DER IDENTIFIKATIONSNUMMERN
SCHUTZ DES FAHRZEUGS
Vor Beginn der Wartungsarbeiten stets Schutzdecken auf Kotflügel, Sitze und Bodenflächen legen.
  
Bei Arbeiten im Motorraum muss die Haubenstützstrebe in die Öffnung in der Nähe der Vorderkante eingeführt werden, um ein Herabfallen der Motorhaube und mögliche Verletzung zu verhindern.
Sicherstellen, dass Stützstrebe vor dem Schließen der Motorhaube gelöst wird. Vor der Abfahrt stets sicherstellen, dass die Motorhaube fest verriegelt ist.
VORBEREITUNG VON WERKZEUGEN UND MESSVORRICHTUNGEN
Vor Beginn der Wartungsarbeiten sicherstellen, dass alle notwendigen Werkzeuge und Messvorrichtungen verfügbar sind.
SPEZIALWERKZEUGE
Geeignete Spezialwerkzeuge verwenden.

BAUTEILE AUSBAUEN
Vor Beginn der Wartungsarbeiten zuerst die Fehlerursache finden, dann entscheiden, ob Ausbau oder Zerlegung erforderlich ist.

ZERLEGUNG
Bei einem komplexen Zerlegungsvorgang, von dem viele Teile betroffen sind, müssen die Teile so zerlegt werden, dass ihre Funktionsweise und ihr Aussehen nicht beeinträchtigt werden.
1)
PRÜFUNG VON TEILEN
Nach dem Ausbau die einzelnen Teile sorgfältig auf Fehlfunktion, Verformung, Beschädigung und andere Probleme überprüfen.

2)
Bauteile ablegen
Alle ausgebauten Teile sind für den Wiederzusammenbau genau der Reihenfolge nach abzulegen.
Teile, die wieder verwendet werden, sind von Teilen, die zu ersetzen sind, getrennt abzulegen.

3)
REINIGUNG VON WIEDER VERWENDBAREN EINZELTEILEN
Alle wiederverwendbaren Teile müssen sorgfältig und gründliche mit einer geeigneten Methode gereinigt werden.

TEILE
Beim Auswechseln von Teilen Originalteile von Kia Motors oder gleichwertige Produkte verwenden.

AUS- UND EINBAU
Standardwerte wie Drehmomente oder bestimmte Einstellungen sind beim Wiederzusammenbau sämtlicher Teile strikt einzuhalten.
Die nachstehenden Teile müssen nach dem Ausbau durch neue ersetzt werden.
1)
Öldichtungen
2)
Dichtungen
3)
O-Ringe
4)
Sicherungsbleche
5)
Splinte
6)
Kunststoffmuttern

7)
Dichtmittel auf Dichtungen auftragen.
8)
Öl auf bewegliche Teile auftragen.
9)
Vor dem Zusammenbau sind an den vorgeschriebenen Stellen (Öldichtungen etc.) die vorgeschriebenen Öl- oder Schmierfettsorten aufzutragen.

EINSTELLUNG
Verwenden Sie Messlehren und Prüfgeräte, um alle Teile auf die Sollwerte einzustellen.
ELEKTRIK
1.
Vor dem Arbeiten an der Elektrik den Batterieminuspol (-) abklemmen, um Schäden durch Kurzschlüsse zu vermeiden.
2.
Ziehen sie beim Trennen von Steckverbindungen niemals an den Drähten.
3.
Selbstverriegelte Steckverbindungen klicken, wenn die Steckverbindung gesichert ist.
4.
Gehen Sie sorgfältig mit Sensoren und Relais um. Diese Teile nicht fallenlassen oder gegen andere Teile stoßen.

GUMMITEILE UND SCHLÄUCHE
Stets vermeiden, dass Benzin oder Öl mit Gummiteilen oder Schläuchen in Berührung kommt.

MESSUNG DER KAROSSERIEMASSE
1.
Grundsätzlich werden alle in diesem Handbuch beschriebenen Messungen mit einer Rahmenlehre durchgeführt.
2.
Wird zum Messen ein Maßband verwendet, sicherstellen, dass dieses nicht gedehnt, verdreht oder verbogen ist.
3.
In diesem Handbuch werden für die Maßangaben sowohl Soll- als auch tatsächliche Maße verwendet.
PROJIZIERTE ABMESSUNGEN
1.
Diese Maße ergeben sich, wenn die Messpunkte von der Fahrzeugoberfläche projiziert werden; sie sind Referenzmaße für Verformungen der Karosserie.
2.
Wenn die Fühler der Rahmenlehre in ihrer Länge einstellbar sind, die Messung durchführen, indem einer der beiden Fühler um den Wert der Höhendifferenz zwischen den beiden Messflächen verlängert wird.

MESSUNG MIT TATSÄCHLICHEN MASSEN
1.
Diese Maße geben den tatsächlichen linearen Abstand zwischen zwei Messpunkten an; sie dienen als Referenzmaße bei Verwendung einer Rahmenlehre.
2.
Stellen Sie vor Durchführung der Messung beide Fühler auf dieselbe Länge ein (A=A').
  
Sonden und Messgerät überprüfen und sicherstellen, dass kein Spiel vorhanden ist.

MESSPUNKT
Die Messung muss am ffnungsmittelpunkt erfolgen.

PRÜFUNG VON KABELN UND DRÄHTEN
1.
Prüfen Sie die Klemmen auf festen Sitz.
2.
Überprüfen Sie Anschlussklemmen und Kabel auf Korrosion durch Batterieelektrolyt usw.
3.
Prüfen Sie Klemmen und Drähte auf Stromkreisunterbrechungen.
4.
Kabelisolierung und -mantel auf Beschädigung, Risse und Verschleiß untersuchen.
5.
Prüfen Sie die leitenden Teile der Klemmen auf Kontakt mit anderen Metallteilen (Karosserieteile oder sonstige Teile).
6.
Geerdete Teile auf uneingeschränkten Stromdurchgang zwischen der (den) Befestigungschraube(n) und dem Fahrzeugrahmen überprüfen.
7.
Auf unkorrekte Verkabelungen prüfen.
8.
Die Verkabelung ist geklemmt, um Kontakt mit scharfen Kanten der Fahrzeugkarosserie bzw. heißen Teilen (Abgaskrümmer usw.) zu vermeiden.
9.
berprüfen Sie, ob Verkabelungen sicher befestigt sind, um genügend Abstand von der Lüfterriemenscheibe, vom Lüfterriemen und anderen rotierenden oder beweglichen Teilen sicherzustellen.
10.
Prüfen, ob die Verkabelung etwas Spiel hat, damit sie sich zwischen festen und beweglichen Teilen, wie beispielsweise Fahrzeugrahmen und Motor, leicht hin- und herbewegen kann.

SICHERUNGEN PRÜFEN
Teststecksicherungen liegen bei, damit die Sicherung selbst geprüft werden kann, ohne sie aus dem Sicherungskasten herauszuziehen. Wenn ein Kabel an jeweils eine Testzunge angeschlossen und das andere an Masse gelegt wird und die Prüflampe daraufhin aufleuchtet, ist die Sicherung in Ordnung. (Zündung "einschalten", damit der Sicherungsstromkreis aktiviert wird.)

WARTUNG DER ELEKTRISCHEN ANLAGE
1.
Vor der Wartung der Elektrik schalten Sie die Zündung aus und klemmen Sie das Massekabel der Batterie ab.
  
Wird das Batteriekabel während der MFI- oder ELC-Diagnose abgeklemmt, werden alle im Computer gespeicherten Fehlercodes gelöscht. Daher müssen die Diagnosedaten vor dem Abklemmen des Batteriekabels ausgelesen werden.

2.
Befestigen Sie die Kabelbäume mit Hilfe von Kabelschellen, damit diese nicht durchhängen. Lassen Sie jedoch bei allen Kabelsträngen, die zum Motor oder anderen vibrierenden Teilen des Fahrzeugs führen, etwas Spielraum, jedoch nur soviel, dass der Kabelstrang nicht durch die Motorvibrationen mit umgebenden Teilen in Kontakt kommen kann. Sichern Sie den Kabelstrang danach mit einer Schelle.

3.
Wenn ein Abschnitt des Kabelbaums am Rand eines Teils oder einer Ecke entlangführt, den Kabelbaum mit Klebeband oder einem ähnlichen Material umwickeln, um ihn vor Beschädigungen zu schützen.

4.
Achten Sie beim Einbau von Teilen darauf, dass Sie Kabelbäume nicht zusammendrücken oder beschädigen.

5.
Werfen Sie niemals Relais, Sensoren oder elektrische Teile und setzen Sie sie keinen starken Erschütterungen aus.

6.
Die im Computer und in den Relais etc. verwendeten elektronischen Bauteile können durch Wärme leicht beschädigt werden. Wenn Wartungsarbeiten notwendig sind, die zu einem Ansteigen der Temperatur auf über 80 °C führen können, müssen die elektronischen Bauteile ausgebaut werden.

7.
Lose Steckverbinder verursachen Probleme. Sicherstellen, dass die Steckverbinder richtig angeschlossen sind.

8.
Beim Abziehen eines Steckverbinders an den Steckverbinderhälften selbst und nicht an den Kabeln ziehen.

9.
Einen Steckverbinder mit Sicherung lösen, indem wie im Bild gezeigt in Pfeilrichtung auf die Sicherungslaschen gedrückt wird.

10.
Steckverbinder mit Verriegelung anschließen, indem dieser eingeschoben wird, bis ein Klickgeräusch zu hören ist.

11.
Bei der Prüfung auf einwandfreien Stromfluss oder Spannung an Anschlussbuchsen mittels eines Spannungsprüfers ist die Prüfsonde kabelbaumseitig einzuführen. Handelt es sich um Schutzkontaktstecker, so muss ist die Prüfsonde durch die Öffnung in der Gummikappe eingeführt werden, bis sie Kontakt zur Anschlussklemme hat. Hierbei darauf achten, die Isolierung der Drähte nicht zu beschädigen.

12.
Um eine Überlastung der Verkabelung zu vermeiden, die Strombelastung der optionalen Ausstattungsvarianten bei der Festlegung der geeigneten Drahtgröße berücksichtigen.
Nennwert
Größe
SAE-Lehre Nr.
Höchster zulässiger Strom
Im Motorraum
Sonstige Bereiche
0,3 mm²
AWG 22
-
5 A
0,5 mm²
AWG 20
7 A
13 A
0,85 mm²
AWG 18
9 A
17 A
1,25 mm²
AWG 16
12 A
22 A
2,0 mm²
AWG 14
16 A
30 A
3,0 mm²
AWG 12
21 A
40 A
5,0 mm²
AWG 10
31 A
54 A

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DEN KATALYSATOR
  
Sollten eine große Menge unverbranntes Benzin in den Katalysator gelangen, kann dieser überhitzen und zu einer Feuergefahr führen. Um dies zu verhindern, sind die nachstehenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Sprechen Sie diese auch mit Ihren Kunden durch.
1.
Nur bleifreies Benzin verwenden.
2.
Den Motor nicht laufen lassen, wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum außer Betrieb war. Motor nicht länger als 10 Minuten in schnellem Leerlauf oder 20 Minuten im Leerlauf laufen lassen.
3.
Motorkompression nicht über längere Zeit messen. Motorkompressionsdruckmessungen sind so schnell wie möglich durchzuführen. Kraftstoffpumpenrelais ausbauen, bevor ein Kompressionstest durchgeführt wird.
4.
Verwenden Sie keine gebrauchten Katalysatoren gemeinsam mit durch Benzin oder Öl verschmutzten Teilen.
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